Nachrichtenarchiv der Gemeinde Driedorf

Beachten Sie bitte, dass der Artikel unter Umständen nicht mehr aktuell ist!
Im Zweifel können Sie sich gerne an die Gemeindeverwaltung wenden.

Bericht des Bürgermeisters in der Gemeindevertretersitzung am 26. Januar 2010

Bürgermeister Wolfgang Kühn

Herr Vorsitzender,
meine Damen und Herren;

Fackelwanderung am 30.12.2009

Zu einem Höhepunkt aller Grenzwanderungen in der Zeit „Zwischen den Jahren“ gestaltete sich der erstmals von der Touristikagentur Rennerod und unserer Fachabteilung Tourismus, Heimat- und Kulturpflege gemeinsam gestaltete Fackellauf rund um die Krombachtalsperre am 30.12.2009.
Pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit trafen sich auf rheinland-pfälzischer und hessischer Seite eine stattliche Zahl Wanderer, die es sich nicht nehmen ließen, trotz dem eher schlechten Wetter, an dieser Veranstaltung der Begegnung aller Westerwälder beiderseits der Landesgrenzen teilzunehmen.
Und so entwickelte sich die „Zwischenstation“, auf der Grenze, bei Genuss von Glühwein und Würstchen zu einer regelrechten Stätte der Begegnung und des guten Gesprächs.
„Das machen wir nächstes Jahr wieder!“; war die einhellige Aussage der Teilnehmer. Eins machte diese Veranstaltung klar: Der Westerwald ist eine einzigartig schöne Kulturlandschaft und eine touristische Zusammenarbeit mit Rennerod und damit Hohen Westerwald lohnt sich in jeder Hinsicht.

Veranstaltung des VdK und des Gemeindevorstandes am 11.01.2010

Mit dem Thema „Vorsorgevollmacht, Betreuungs- u. Patientenverfügung“ startete die Gemeinde Driedorf zusammen mit den VdK Ortsverbänden Driedorf, Mademühlen und Waldaubach die diesjährige Informationsveranstaltung rund um soziale Fragen im Rother Dorfgemeinschaftshaus. War es im Vorjahr die Geschäftsführerin des VdK Gießen, Frau Beatric Klöcker, die über das Thema „Rente und Reha“ referierte, konnte in diesem Jahr Herr Rechtsanwalt Dirk Hardt zu dem oben genannten Thema als Referent gewonnen werden. Die überaus sachkundigen Ausführungen des Vortragenden führten die Zuhörer auf verständliche Art und Weise in die komplizierte Gesetzgebung des Bürgerlichen Gesetzbuches, in dem in § 1901a die Verfahrensweise der Patientenverfügung geregelt ist. In dem über einstündigen Referat wurde für alle Zuhörer klar erkennbar, dass eine persönliche Regelung und Vorsorge auf diesem Gebiet im Ernstfall von hoher Bedeutung und hohem Nutzen sein kann.
Herrn Rechtsanwalt Hardt sei von dieser Stelle aus nochmals herzlich gedankt; zumal er sich auch ohne Honorar für diesen überaus interessanten Vortrag zur Verfügung stellte. Auch gilt der Dank den Ortsverbänden des VdK Driedorf und allen Personen, die diese Veranstaltung mit vorbereiteten.

Jüngster Gruppenführer in Hessen kommt aus Roth

Eine Erfolgsmeldung erreichte das Rathaus mit einer Mail des Gemeindebrandinspektors vom 14.12.2009. Hierin teilte der Feuerwehrchef mit, dass der erst 19-jährige Kamerad Kevin Koopmann aus Roth als Ersatz bei einem Gruppenführerlehrgang in Kassel gewesen sei, und diesen nach 14 Tagen erfolgreich abgeschlossen habe. Kevin ist laut Aussage der Hessischen Landesfeuerwehrschule der jüngste Gruppenführer in Hessen. Wir gratulieren Herrn Koopmann und danken ihm für sein ehrenamtliches Engagement.

Erweiterung Angebot Gemeindepflegestation – Hauswirtschaftliche Versorgung

Die Gemeindepflegestation Driedorf hat ihr Leistungsangebot seit Dezember 2009 erweitert. Durch eine Kooperation mit dem Sozialwerk Hausfrauen-Bund Hessen e.V. bietet die Station zusätzlich eine hauswirtschaftliche Versorgung an. Hierunter fallen Wohnungspflege, Wäschepflege, Einkaufen, Nahrungszubereitung und familienentlastende Leistungen für Privathaushalte.
Für Pflegebedürftige, die eine Pflegestufe haben, können die in Anspruch genommenen Leistungen über die Pflegekassen abgerechnet werden. Die Aufgaben werden vom Sozialwerk durchgeführt; die Abrechnung übernimmt die Gemeindepflegestation. Koordiniert werden die Einsätze des Hausfrauen-Bundes ebenfalls über unsere Pflegestation. Darüber hinaus entstehen der Gemeindepflegestation keinerlei Pflichten oder Kosten. Dies ist eine gute Möglichkeit, selbstbestimmendes Leben und Wohnen, gerade unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, zu erhalten und zu fördern.
Überdies werden bei Krankheit der haushaltsführenden Person durch diese Kooperation familienentlastende Dienste angeboten. Diese erstrecken sich über hauswirtschaftliche Versorgung des Familienhaushaltes bis hin zur Kinderbetreuung. Ich danke den Mitarbeitern der Gemeinde-pflegestation für ihre vorbildliche Leistungsbereitschaft.

Wetterdienst in Driedorf

Dank unseres „Wetterfrosches“ Bruno Weyel wissen wir um die Niederschlagsmenge in unserer Gemeinde. Herr Weyel, der schon seit Jahren im Auftrag des Wetterdienstes Offenbach Messungen und Wetterbeobachtungen durchführt, meldet die an der Station des Deutschen Wetterdienstes in Driedorf gemessenen Daten regelmäßig nach Offenbach.
So können wir aus einer Aufzeichnung von Herrn Weyel vom 01.01.2010 entnehmen, dass im Jahresdurchschnitt 2009 1.270 Liter pro m² gefallen sind. Eine Rückfrage beim Deutschen Wetterdienst, ob wir uns bei diesen Niederschlagsmengen in einem typischen Regengebiet befinden, konnte leider nicht befriedigend beantwortet werden. Nehmen wir das Wetter wie es kommt; wir können ja doch nichts daran ändern.

Winterdienst Bauhof

Auch in diesem Winterhalbjahr versuchen die Mitarbeiter des Bauhofes und zusätzliche Kräfte nach besten Möglichkeiten die Straßen von Schnee und Eis freizuhalten. Keine einfache Arbeit, zumal  Schnee und tückisches Glatteis zumeist gleichzeitig in allen Ortsteilen auftreten und nicht jede Straße sofort bedient werden kann. Planmäßig werden wie bisher die Straßen zur Schule, gefährliche Steilstrecken und die Straßen zu den Ärzten zuerst geräumt. Danach geht es unverzüglich an andere Wegführungen.

Erinnert sei aber auch daran, dass die Anlieger zur Räumung des Bürgersteiges verpflichtet sind. Wir wollen alle gut und sicher durch den Winter kommen! Ein weiterer Aspekt sei in diesem Zusammenhang auch bedacht: Oftmals lässt sich eine festgefahrene Schneedecke mit angepasster Geschwindigkeit besser befahren, als eine durch massive Salzstreuung  aufgeweichte Schneemasse auf der Fahrbahn. Sollte es Beschwerden oder Anregungen geben, bitte direkt mit der Bauverwaltung in Verbindung treten.

Internetauftritt der Gemeinde

Das die Internetseite der Gemeinde auf großes Interesse stößt, zeigt eine Auswertung der Besucherzahlen. Waren es im Jahre 2004 17.870 die unsere Homepage besuchten, steigerte sich diese Zahl bis 2009 auf 48.276. Eine erfreuliche Bilanz, zumal damit auch die Notwendigkeit einer umfassenden Information im Netz für alle unsere Besucher und Gäste dokumentiert wird.

Vorraussetzung eines solchen Erfolges ist sicher die ansprechende und informative Plattform, die immer wieder aktualisiert jedem Besucher seine gewünschte Auskunft zukommen lässt. Eine Leistung aus unserem Hause, über die ich mich sehr freue. An dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön an den zuständigen Redakteur André Maitz.

Zurück