Nachrichtenarchiv der Gemeinde Driedorf

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Bürgermeister Hardt teilt mit

Bedarf-und Entwicklungsplan für die Feuerwehren der Gemeinde Driedorf

Am Montagabend haben sich die Mitglieder des Gemeindevorstandes, des Haupt-und Finanzausschusses und der Brandschutzkommission im Feuerwehrgerätehaus Driedorf im Beisein des Kreisbrandinspektors Heege getroffen, um den aktuellen Bedarfs-und Entwicklungsplan zu beraten. Der Bedarfs- und Entwicklungsplan ist seit mehreren Jahren verpflichtend durch jede Kommune in Hessen aufzustellen, damit ein aktuelles und stichtagbezogenes Bild der Freiwilligen Feuerwehren abgegeben werden kann. In dem Plan werden u.a. zunächst die Ist-Bestände der Stärke der Einsatzabteilungen und Jugendfeuerwehren, der Fahrzeugbestand und die jeweiligen Feuerwehrgerätehäuser dargestellt. Die Darstellungen sollen dazu dienen, eine bessere Zukunftsplanung zu ermöglichen.

Am kommenden Dienstag (13.10.15, 19 Uhr) soll die Gemeindevertretung den Bedarfs- und Entwicklungsplan verabschieden, damit wichtige Zukunftsinvestitionen, zu denen es auch Zuschüsse des Landes gibt, in den Haushalt 2016 eingestellt werden können. Gemäß der in Hessen geltenden Gesetzeslage muß ein sog. Löschgruppenfahrzeug 10 (LF 10 Kat) in der Gemeinde Driedorf vorhanden sein, um den Brandschutz gewährleisten zu können. Mit diesem Thema haben sich die Sitzungsteilnehmer sehr intensiv befasst und es konnten die gestellten fachspezifischen Fragen durch Herrn Heege bzw durch unseren Gemeindebrandinspektor M.Maag vollumfänglich beantwortet werden.

Feuerwehren sind ein wichtiger Bestandteil unseres Gemeinwesens

Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Feuerwehren stellt die Gewährleistung des Brandschutzes in der Großgemeinde Driedorf dar. Auch wenn es immer wieder Diskussionen hinsichtlich einer Zusammenlegung von Feuerwehren in der Großgemeinde Driedorf gibt, hat die Diskussion am Montagabend gezeigt, dass dieses vielschichtige Thema - bei dem nicht nur finanzielle Aspekte sondern auch die Standortsicherung des Wirtschaftsstandortes, baurechtliche Vorgaben etc eine Rolle spielen – nicht in wenigen Sitzungen aller Beteiligter abzuhandeln ist. Durch die Brandschutzkommission ist es gewährleistet, dass die Feuerwehren mit den Gemeindevertretern in einem direkten Gedankenaustausch stehen, um nach Lösungen zu suchen, was Kreisbrandinspektor Heege als vorbildlich bezeichnete und darauf hinwies, dass dies nicht in allen Kommunen des Lahn-Dill-Kreises so gegeben sei. Von daher sind wir auf einem guten Weg, den wir nur GEMEINSAM (nämlich Vertreter der Politik und der Feuerwehren) gehen können.

Unser aller Ziel muß es sein, dass wir den Nachwuchs der Freiwilligen Feuerwehren noch mehr in den Fokus unserer Bemühungen stellen. Mädchen und Jungs in den Kinder- und Jugendfeuerwehren für die Arbeit der Feuerwehren und letztendlich das Allgemeinwesen zu begeistern sollte oberste Priorität haben, denn diese Kinder sichern unseren Standort in der Zukunft und werden in Zukunft Hilfe leisten können. Wenn man sich vergegenwärtigt, welche Arbeit unsere Freiwilligen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner leisten, die 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr für die Allgemeinheit helfend zur Verfügung stehen, kann man deren Arbeit nicht hoch genug einschätzen. An dieser Stelle spreche in allen, die in unseren Feuerwehren ihren Dienst leisten meinen persönlichen Dank aus und sage meine vollste Unterstützung für die Arbeit der Feuerwehren – auch in der schwierigen Finanzlage der Kommune Driedorf – zu. Über Einsparpotentiale muß man reden und das tun die Feuerwehren auch gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen der gesamten Kommunalpolitik in Driedorf – aber, ein Kaputtsparen sollten und können wir uns vor dem Hintergrund des zuvor dargestellten nicht leisten.

 

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