Nachrichtenarchiv der Gemeinde Driedorf

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Regelmäßig wiederkehrende Standssicherheitsüberprüfung am Damm des Heisterberger Weihers

Ingenieurleistungen im Februar 2016 vergeben

Die Gesamtanlage Heisterberger Weiher mit dem Campingplatz, den weitläufigen Liegewiesen und der vorgelagerten Stauanlage hat einen hohen Stellenwert im touristischen Gesamtbild dieser Region. Durch die vielen Besucher und Dauergäste trägt die Anlage deutlich zum Bekanntheitsgrad der Gemeinde Driedorf sowie zur Stabilisierung des Gemeindehaushaltes bei. Um diese touristische und finanzielle Wertschöpfung auch zukünftig aufrecht zu erhalten hat die Gemeinde Driedorf mehrere Maßnahmen gestartet. Darunter zählen die Neukonzeptionierung des Campingbereiches genauso wie die Umgestaltung des ehemaligen Gaststättenkomplexes, welcher nach dem Pächterwechsel und dem damit verbundenen Auslaufen des Erbbaurechts Ende 2014 an die Gemeindeverwaltung zurückgefallen ist.

Erst vor wenigen Wochen konnte der Gemeindevorstand einen neuen Pächter für den ehemaligen Kiosk auf der Liegewiese für die nächsten 10 Jahre gewinnen. Der alte Kiosk wird aktuell in einen Beach-Bistro-Bereich umgebaut und wird am 1. Mai 2016 eröffnen.

Im Zeitraum 2010 – 2013 wurde durch von der Gemeinde Driedorf beauftragte Fachingenieure die vertiefte Standsicherheitsüberprüfung am Heisterberger Weiher durchgeführt. Das Ergebnis wurde der Gemeinde Driedorf und dem RP Gießen im Frühjahr 2013 mitgeteilt.

Für den dann folgenden Haushalt 2014 wurden die dort beschriebenen Mängel in den Entwurf für die Gemeindevertretung auf den Seiten 5 – 8 bzw. lfd. Nr. 17 – 28 des Maßnahmenkataloges (Wunschliste) zusammengefasst aufgelistet und insoweit den gemeindlichen Gremien zur Kenntnis gebracht und letztendlich zur Beratung vorgelegt. Die Beratungen erfolgten – insbesondere für den HH-2014 – in mehreren Sitzungen, sowohl im Haupt- und Finanzausschuss als auch in der Vertretung.

Trotz umfangreicher Beratungen des Gemeindehaushalts wurden die Maßnahmen zur Herstellung der Grundwassermessstellen nicht in den finalen Haushalt 2014 übernommen.

In den Haushalt 2015 wurde ein Ansatz für die Planungsleistungen zur Überprüfung der Hochwassersicherheit aufgenommen. Die erste Honoraranfrage im Sommer 2015 bei sieben Ingenieurbüros lie-ferte jedoch keine vergleichbaren Angebote. Diese Thematik wurde bei der jährlichen Talsperrenbe-gehung mit dem RP Gießen Anfang Oktober 2015 erläutert, welches daraufhin eine Liste mit weite-ren möglichen Ingenieurbüros unterstützend zur Verfügung stellte. In der dann erfolgten zweiten Preisanfrage wurden von zwölf angefragten Bietern nur vier Honorarangebote vorgelegt, wovon zwei als unvollständig gewertet werden mussten. Auf dieser Grundlage hat der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 15.02.2016 über die Vergabe der Ingenieurleistungen beraten und eine Auftragserteilung nach Genehmigung des Haushalts 2016 beschlossen.

Sobald der HH-2016 von der Kommunalaufsicht genehmigt wird, kann die Ingenieurleistung offiziell beauftragt und begonnen werden, so dass die Arbeiten voraussichtlich bei der diesjährigen Talsperrenbegehung mit dem RP Gießen und dem HLNUG im Spätsommer besichtigt und erste Ergebnisse besprochen werden können.

Mit Schreiben vom 26.04.2016 wurde der Gemeinde Driedorf vom RP Gießen nach Abstimmung mit dem HLNUG mitgeteilt, dass die eingeschlagene Vorgehensweise ausdrücklich zugestimmt wird.

aufgrund der aktuell geführten Berichterstattung über die Standsicherheit der Talsperre Heisterberger Weiher in Tagespresse und Online-Medien möchten wir einen Auszug aus einer Stellungnahme des Regierungspräsidiums Gießen (RP) als zuständige Aufsichtsbehörde vom 26.04.2016 wiedergeben:

Auszug aus einer Stellungnahme des Regierungspräsidiums Gießen (RP) als zuständige Aufsichtsbehörde vom 26.04.2016: 

„Nach Abstimmung mit […] (Anm.: Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie) kann ich (Anm.: RP Gießen) Ihnen (Anm.: Gemeinde Driedorf) mitteilen, dass wir mit der Vorgehensweise einverstanden sind. […]
Ich bitte Sie, die geplanten Maßnahmen (z. B. Anzahl und Lage der Messstellen, Profile für die Standsicherheitsberechnungen) rechtzeitig mit mir abzustimmen. […]“

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